Nachdem unser letzter Ausflug in die Bundeshauptstadt führte, uns Streetfotografie, Architektur und Wiener Flair begeisterten, ging es im Juli in die Natur in die südsteirische Altenbachklamm. Am Programm stand Naturfotografie bei einer gemütlichen Wanderung durch die knapp 3 km lange Klamm. Da wir relativ früh starteten, hatten wir mit wenigen anderen Wanderern Kontakt und konnten uns aufs Fotografieren konzentrieren. Zu entdecken gab es nämlich sehr viel. Sei es der wunderbare Klammweg der über zahlreiche kleine Brücken, Stege und Leitern entlang des kleinen Bächleins verlief, unterschiedlichste Blumen am Wegrand oder das klare Wasser des kleinen Baches. Leider war das Blätterdach des Waldes so dicht, dass fast kein Sonnenlicht durchkam und so wenig kontrastreiche Bilder entstanden. Hier war dann Kreativität gefragt - es wurden viele Detailfotos gemacht, die sonst vielleicht nicht so in Szene gesetzt wurden. Dank Peters Drohne entstanden auch einige richtig coole Aufnahmen aus der Vogelperspektive. Wir genossen auch die Ruhe im Wald, diese wurde nur durch das Plätschern des Wassers oder einem Auslösegeräusch gestört. Die letzten paar hundert Meter hatten es aber in sich. Gefühlt waren gut 300 der 355 Höhenmeter in diesem Streckenabschnitt zurückzulegen. Zudem schleppten wir ja auch noch unsere Fotoausrüstung mit, so war es wirklich nicht verwunderlich, dass wir gut 3 Stunden für die Strecke brauchten. Aber für all das wurden wir dann am Ziel mit diesem wunderschönen Ausblick belohnt - zusätzlich zu den gut gelungenen Naturfotografien versteht sich. Bei der Panoramaschenke stärkten wir uns noch, bevor es die Straße entlang zurück zu den Autos ging. Nach gut 5 Stunden endete ein schöner, leider mit nur 4 Teilnehmer schlecht besuchter Ausflug.