Nachdem Franz von den Fotos des 50er Jahre-Shootings und wir von seinem Motorrad (und ihm) ziemlich begeistert waren, versuchte er mit Gerald ein Shooting mit seinem Motorradclub zu organisieren. Unser September-Fotospaziergang bot sich dafür gut an. Franz hat mit den Reininghausgründen eine richtig lässige Lokation organisiert. Nach der Besichtigung von Franz und Gerald stand einem coolen Shooting nichts mehr im Wege.
Pünktlich um 9 Uhr haben wir (diesmal leider nur 4 Fotografen) uns mit den Motorradfahrern getroffen. Wir teilten uns gleich auf, sodass jeder Teilnehmer ein Motorrad und Biker fotografierte. Es boten sich einige tolle Plätze mit coolen Hintergründen an. So war eine Wand ohne Putz, der Skaterpark mit den vielen Graffitis oder eine leere Halle ideal um die Biker und ihre Maschine richtig in Szene zu setzen. Licht war an allen Schauplätzen aber recht wenig vorhanden, sodass wir entweder hohe ISO-Werte oder Blitze verwenden mussten. Nachdem aber die Bearbeitung eh eher Richtung Vintage ging, störte ein wenig „Korn“ nicht...
Beim Blitzen hatten wir das Problem, dass ein Systemblitz für eine gleichmäßige Ausleuchtung der Motorräder nicht reichte. So versuchten wir gezielte Bereiche zu beleuchten oder mit einem zweiten Blitzgerät zusätzlich Licht ins Dunkel zu bringen. Dabei unterstützen wir uns gegenseitig bei der Ausrichtung der Lichtquellen oder der Einstellung der Blitze. Was sich diesmal wieder bewahrheitete war, dass es ein Vorteil ist, sich vorher mit der Materie zu beschäftigen, denn was einem Fotograf gefällt, muss noch lange nicht die perfekte Inszenierung für ein Motorrad sein… Hier wurden wir aber von den Bikern super unterstützt.
Nach fast 3 Stunden ließen wir das coole, aber anstrengende Shooting – 4 Fotografen für 5 Motorräder – bei Kaffee und Kuchen ausklingen. Ein besonderer Danke gilt noch Franz für die Organisation und seinen Kollegen für die Zeit und Geduld.