Helmut

Meine fotografische Vergangenheit erstreckt sich nunmehr bereits über 30 Jahre, in der ich mir den Großteil meines Wissens bezüglich Fotografie autodidaktisch angeeignet habe. Diese autodidaktische Reise hat natürlich noch analog begonnen und auch die Dunkelkammerarbeit eingeschlossen. Relativ rasch haben sich die Schwerpunkte Reise- und Architekturfotografie sowie die Aktfotografie herauskristallisiert. Zugegeben habe ich die Fotografie über den gesamten Zeitraum nicht mit dem aktuellen Engagement betrieben und erst der Umstieg auf die Digitalfotografie hat meinen Output wieder erheblich steigen lassen.

 

Was fasziniert mich an der Fotografie?

Fotografie ist für mich eine Art Lebensschule und Medizin. Hilft mir meinen Blick auf die Dinge immer wieder zu hinterfragen und Veränderungen in mir zu erkennen, bzw. mich damit selber besser kennen zu lernen. Fotografie lässt sich an verändernde Lebensbedingungen und Interessen adaptieren und mit der Familie in Einklang bringen. Nicht wie im Sport, kann die Fotografie als Einzelkämpfer, im Doppel aber auch in der Mannschaft gespielt sprich betrieben werden.

Neben der technischen Grundlage für die Erstellung guter Bilder sind immer auch noch weitere Fähigkeiten gefragt, die in der Kenntnis des fotografischen Genres liegen aber auch die Förderung der Kreativität, Kontaktfreudigkeit, Menschenkenntnis und den Blick für Formen, Strukturen und Farben beinhalten.

 

Was will ich mit der Fotografie erreichen?

Gerade in den letzten Monaten hat sich meiner Art der Fotografie stark verändert und Einflüsse aus der Malerei haben in dem einen oder anderen Bild Einzug gehalten. Mein Ziel ist es, in Zukunft verstärkt Bilder mit künstlerischem Anspruch zu erstellen und dabei auch mit Konzepten an Bildserien zu arbeiten. Kreativität hat für mich den Vorrang vor strikter fotografischer Regelbefolgung. In Anlehnung an die Malerei möchte ich ausloten, was fotografisch möglich ist und zu welchen Ergebnissen aber auch Reaktionen beim Betrachter das führt. Ich möchte Fehler machen und daraus lernen. Mich so oft wie möglich auch fotografisch aus meiner Komfortzone bewegen, Neues probieren und an Gewohntes wieder anders herangehen.

 

Warum bin ich beim Knipserklub?

Neben dem fotografischen „Einzel“ möchte ich öfters mal auch in der „Mannschaft“ mich neuen Herausforderungen stellen und mit Gleichgesinnten neue Ideen besprechen und umsetzen. Wer alleine arbeitet addiert und wer im Team kreativ tätig ist, der multipliziert.

 

Seit 2019 beim Knipserklub